Ich untertreibe nicht, wenn ich sage, dass unsere bisherigen Treffen in schwindeleregender Höhe, nebeliger Thermik, Kräutergeschwängerter Luft und Sternennaher Nacht als Katalysator für Erinnerung wirkte, Zusammenhänge zu erkennen, von denen wir zuvor nur ahnten, dass wir sie schon lange wußten.
Ich untertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass auf der Frühstücksterasse, in dem Käse der Berge die kristallenden Sterne der Nacht kondensierten und an unseren Gaumen schmolzen.
Nicht weniger klar als der schwindende Nebel die Sicht auf Staßen und Täler frei gibt, in denen Ameisen hinter dem Steuer in lautlos dahingleitenden Schachteln sich ihren Weg suchen, werden wir auch dieses Jahr entlang der Mauern und Widerstände navigieren, unseren Kompass nutzen und am Falschen lernen was weniger falsch sein könnte.
Ich könnte nun noch weiter untertreiben und erwähnen, dass die Röstis, die Bollognese und das Dhaal der letzten Jahre sich in meiner Erinnerung derart kulinarisch verdichtet haben, dass ein vorbeifliegen, aufgrund ihrer Massenanziehungskraft, unmöglich ist.
Alle die bereits mit in der Schweiz waren – die wissen wo von ich rede. Alle diejenigen, die ich hiermit herzlich einlade und nun denken, was sind denn das für Übertreibungen, denen sei ans Herz gelegt sich auf den Weg zu machen und zu prüfen und zu zweifeln und zu wägen, ob es untertrieben war.
Die Plätze sind limitiert. Wir werden maximal 10 Personen sein können. Bei ernsthaften Interesse nehmt bitte Kontakt mit mir auf.